braucht jemand unterstützung weil motorische probleme die handicaps sind, ist es sicher angebracht auf eine etwas stämmigeren hundtyp zu
setzen. 20 kilogramm aufwärts. auch sind diese grösseren hundetypen von vorteil
wenn gewisse schutzfunktionen ausgeführt werden müssen, türen oder schränkchen öffnen
oder lichtschalter betätigen angesagt sind. leichtere, kleinere hunde dagegen
sind angebracht wenn emotionaler support gegeben werden muss. bei sozialphobie oder autismus zum beispiel oder bio chemischen veränderungen wie cardio-, copd- oder diabetes
entgleisungen. bei der rasseauswahl sind wir an
keine vorgaben gebunden. es spielt einfach immer eine rolle wo die bedürfnisse
der zukünftigen halter hintendieren. muss der hund vor allem outside tätig sein und ist
deshalb während seinem einsatz vielen reizen ausgesetzt, ist sicher ein jagdlich sehr ambitionierter hund
nicht geeignet. muss der hund aber vor allem im häuslichen umfeld
seinen job verrichten, kann auch ein solcher hund durchaus zu diensten
sein. abstand nehmen wir in der regel von rassen deren sturheit sprichwörtlich
ist. aber auch da gibt es keine regel ohne ausnahme. auslandhunde sind auch
immer wieder ein thema. wir haben schon sehr gute hunde die auf der strasse gelebt
haben, ausbilden dürfen. dass diese hunde nicht taugen würden sind vorurteile und
unterstellungen die von überheblichkeit und null toleranz und oftmals von spärlichem
wissen um diese hunde zeugen. muss ein hund auf biochemische veränderungen
reagieren, braucht man einen der es liebt mit der nase zu arbeiten damit er schon frühzeitig anzeigen kann wenn zum beispiel ein blutdruck steigt oder die luftzufuhr knapp wird. auch bei diabetiker und epileptiker sind solche gut ausgebildete hunde im einsatz. muss ein
hund einen rollstuhl über gewisse hindernisse ziehen helfen, braucht es einen
vierbeiner im einsatz der kräftig ist und sich gut motivieren lässt. wenn
jemand ein hund braucht der neben seiner anderen fachlichen tätigkeiten auch passiven schutz geben muss, ist ein eindrucksvoller,
souveräner hund die beste option. was aber alle diese hunde gemeinsam haben müssen
ist, dass sie selbständig agieren sobald der fall eintritt, für den sie
geschult worden sind. blutdruck schwankungen, kommender sauerstoffmangel, hypoglykämie,
schlafattacken bei narkolepsie, schutz in menschenmassen, schutz in öv etc. bei
all diesen vorkommnissen muss der hund selbstständig entscheiden denn oft ist
der halter aus verschiedensten gründen dazu nicht mehr in der lage. das setzt
eine intensive auf selbständigkeit ausgerichtete schulung voraus. dafür ist
erste voraussetzung ein ausgeglichener, arbeitsfreudiger hund. ist ein solcher
schon vorhanden geht es nur noch darum die basisausbildung wenn vorhanden, soweit
zu ergänzen, dass eine fachausbildung möglich ist. wird im hinblick auf die
ausbildung ein welpe gesucht braucht es gewisse voraussetzungen damit die wahl
getroffen werden kann. der affinität beim rassewunsch wird soweit wie möglich immer rechnung getragen. welches der hundebabys aus dem wurf dann in frage kommt dazu braucht es die mithilfe der züchter/Innen. auf
die müssen wir uns verlassen können, dass sie genau nach unseren angaben den
richtigen welpen selektionieren. und auch bei der sorgfältigsten auswahl gibt es keine garantie für einen erfolg. es zeigt sich erst beim aufbau des hundes für seine zukünftige tätigkeit ob dem team eine erfolgreiche zukunft bevorsteht. der halter spielt dabei aber eine genauso wichtige rolle wenn nicht noch eine grössere. denn er ist es, der den hund bei der selbstausbildung auf den weg bringen muss. er braucht den durchhaltewillen die zirka 3 jahre dauernde ausbildungsphase durchzustehen. wir können bei dieser arbeit mit unserem wissen nur unterstützend zur seite stehen.
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