die gröbsten fehlverhalten unserer lieben mitmenschen:
hund wird angesprochen
es wird mit den armen gefuchtelt
hund wird
angestarrt
dem hund werden leckerlis abgegeben
es wird zu
direkt und zu frontal auf den hund zugegangen
leckerli wird mit erhobenem arm/hand angeboten
menschenkörper
beugen sich über den hund
der hund wird nicht umorientiert, wenn für ihn eine begegnung in stress ausartet
seine verbalen äusserungen die unbehagen anzeigen, werden ignoriert
man ist so verliebt in den vierbeiner dass man ihn von zu vielen leuten betatschen und streicheln lässt, weil man sich freut, dass andere menschen den hund toll finden
hund wird zu nahe an menschen herangeführt
es wird ignoriert wenn der hund mit einem kleinen bogen ausweichen möchte
der hund wird der allgemeinheit ausgesetzt, weil er vor einem ladengeschäft angebunden wird
man lässt den hund unkontrolliert rumstolzieren
halter ist abgelenkt (smartphone, schwatzen, etc.)
es wird zugelassen, dass der hund von fremden menschen leckerlis bekommt
es wird akzeptiert, dass fremde menschen dem hund kommandos geben
hund wird am halsband fast erwürgt wenn er aus stress in die leine springt
nun, was ziehe
ich für einen nutzen aus diesen ausführungen. erstens sicher mal, dass, wo auch immer ich mit meinem hund diesen situaionen ausgesetzt bin, der fokus auf ihm sein muss. in einer
guten hundeschule wird beigebracht auf welche bedürfnisse ich bei m hund achten
muss. und diesen muss ich nachkommen. ohne wenn und aber. dann was ganz hohe priorität
hat ist, dass niemand, aber auch gar niemand einem fremden hund leckerlis
zustecken soll. das ist einzig und allein der job des halters*in. der hund soll
sich angewöhnen nur von seiner bezugspersonen fressbares anzunehmen. dann die
anmassung, einen fremden hund anfassen zu wollen, was zünftig übergriffig ist, geht
einfach gar nicht. auch wenn es sich um bekannte des halters*in handelt. niemand,
weder hund noch mensch hat es gern, wenn jemand einfach mal so ohne namhaften grund
meint, er müsse mit seinen grapschen über körper oder haare streicheln. auch
nicht, wenn es der nachbar*in ist, oder irgendein bekannte*r der nicht zum engsten
umfeld gehört. warum lassen es aber viele halter*innen zu und wehren sich
nicht? vielleicht weil sie nicht unfreundlich erscheinen wollen, oder vielleicht
weil sie meinen, ihr hund hätte das gern, oder weil sie denken, sie müssten dem
wunsch des gegenübers nachkommen denn nur so würde ihr liebling als toller hund
empfunden. aber ist es denn so wichtig wie das umfeld den hund einschätzt? ist
es nicht wichtiger, dass der hund sich beschützt und dadurch wohlfühlt. ist
nicht jeder halter*in dazu verpflichtet?
ich glaube nicht, dass ich mich irre wenn ich behaupte, dass viele mensch-hund und hund-mensch probleme nicht existieren würden, wenn sich die halter*innen etwas energischer für ihren hund einsetzen und den schutz ihres vierbeinigen kumpels etwas ernster nehmen würden. der hund würde es im umgekehrten fall sicher tun.
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