restriktionen


 

wen überrascht es, dass vielen hundehaltern der gegenwind der nichthalter immer mehr ins gesicht weht. angefangen hat es vor jahren mit dem überall herumliegenden hundekot. die ränder aller bauernwiesen, die rasenstriche den strassen entlang, überall stank es von hundekot. selbst auf den trottoirs lag das häufchen oder sehr oft halt auch ein haufen herum, und nicht selten trat man hinein wenn man nachts noch mit dem eigenen vierbeiner gassi gegangen ist. ein problem das sich zwar stark verbessert hat, aber noch immer bleibt genügend davon liegen. und gerade bei dem heissen wetter stinkt es dann ganz fürchterlich, bis das zeugs ausgetrocknet ist. wir haben im lauf der jahre die beobachtung gemacht, dass viele neue hundehalter, also erstlinge, sehr viel sorgfältiger mit dem thema umgehen als die älteren semester die schon ein, zwei hunde gehabt haben. sie lassen liegen, weil man das früher auch so gemacht hat, ist jeweilss die entgegnung wenn man sie darauf hinweist dass ihr hund soeben gekackt hat, oder es wird einem recht hochmütig verbal der marsch geblasen weil einmal ja kein mal sei. und man nehme nur nicht auf, wenn man zufälligerweise kein kotbeutel mit sich herumtrage. der arrogante gesichtsausdruck spricht jeweils bände und man fragt sich dann zuweilen schon, ob derjenige halter überhaupt schon jemals einen beutel in der hand gehabt hat und weiss was in seiner gemeinde für eine farbe bei den säcklein vorherrschend ist. meine hündin SHIVA ist, wie viele von euch wissen, vergiftet worden. es war nachweislich ein flüssiges gift. ich bin heute noch der ansicht, dass dies von nachlässigen und respektlosen hundehalter*innen verursacht worden ist. sicher, sie haben das gift nicht versprüht, aber sie haben den hass bei nichthundehalter*innen dermassen gefördert, bis die zu gift gegriffen haben. warum den hass gefördert? die erklärung ist ganz einfach.  am ort wo SHIVA das gift zu sich genommen hat, gibt es familiengärten mit vielen parkplätzen. diese parkplätze werden von vielen hundehalter*innen frequentiert, wenn sie mit ihren hunden den auslauf der limmat entlang machen. leider zeigen von diesen hundehalter#innen viele kein respekt vor dem eigentum des bauern. angekommen auf dem parkplatz öffnen sie ihre autoklappen und lassen ihre hunde erst mal rausspringen, rumrennen und ihre notdurft verrichten. ohne rücksicht auf verlust. die ersten meter der angebauten bodenfläche ist permanent von hundekot verdreckt. und logischerweise ist der duft eher eine nasale belästigung als ein vergnügen. und dieses unangenehme reizen der nasenzellen tangiert auch die besitzer der familiengärten. das die sauer werden und die hundehalter verfluchen, versteht sich von selbst, denn wer kann schon seinen garten bewirtschaften und geniessen wenn andauernd ein laues lüftchen das nach kloake stinkt zu einem hingeweht wird. wahrlich niemand. aber zu gift greifen und lebewesen vernichten, das ist weder die lösung noch ist es akzeptabel. im gegenteil, es ist eine abscheuliche tat die bestraft werden soll und muss. aber im gleichen atemzug müsste man auch die hundehalter*innen die sich einen dreck um den dreck kümmern, zur kasse bitten. und darum bin ich persönlich dafür, dass solche nachlässigkeiten, wie es in deutschland schon üblich ist, mit recht saftigen bussen bestraft werden.



ebenso ist es mit den restriktionen zur allgemeinen leinenpflicht die in einigen gemeinden der schweiz nun zur debatte steht. da gibt es einsprachen von hundehalter*innen die einfach lächerlich sind. ich möchte mal wissen, wieviele dieser halter*innen, die sich nun empören, sich rücksichtsvoll bei hundebegegnungen benehmen. leinen sie ihre fifis an wenn ihnen angeleinte vierbeiner entgegenkommen? rufen sie ihren wauzel zu sich bevor sie jogger und fahrradfahrer kreuzen. sichern sie floofy, wenn ihnen fussgänger entgegenkommen? haben sie schon einmal einen gedanken daran verschwendet, dass der/die entgegenkommende vielleicht an hundephobie leidet dem es absolut nichts nützt wenn der halter*in durch die gegend schreit, dass der hund nichts tut. haben sich diese halter*innen schon einmal hinterfragt, ob vielleicht nicht gerade sie ein gesellschaftliches problem darstellen und einen beträchtlichen teil dieser restriktionen verursachen? ich behaupte mal, eher nicht. es ist doch einfach so, dass die schuld immer bei der anderen fraktion liegt. dass aber viele verbote die hunde und ihre haltung betreffen von den hundehalter*innen und von einigen berufskollegen die das training von freilaufenden hunden propagieren hausgemacht sind, das wird ausgeklammert. man kann so vieles tun um solche missstände zu vermeiden. nur braucht es dazu die bereitschaft etwas voraus zu denken und zu sehen und toleranz, achtung und respekt den anderen menschen und hunden gegenüber walten zu lassen. damit wäre ein sorgsameren umgang miteinander gewährleistet. würden das mehr menschen so sehen wäre vieles soviel einfacher und viele restriktionen könnten damit vermieden werden.



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