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und es regnete in strömen als die teams sich beim treffpunkt in interlaken einfanden. kurz entschlossen liessen wir unsere hunde noch im auto und «lädeleten» solo die einkaufsstrasse hinunter. dank dem regen kaum touristen die uns am gemütlichen fensterauslagen der teuren uhren und souvenirgeschäfte bewundern behinderten. trotz des regens gleiteten in riesiger anzahl paraglider vom berg hinunter und landeten im kurpark. natürlich bewunderten auch wir die farbenprächtigen schirme und bestaunten mit grossen augen wie sich die tandems mit ihren schirmen nahe an das hässliche hochhaus das das ganze eigentlich schöne bild der einkaufsstrasse verschandelt, hinanwagen um wenige minuten später punktgenau in der parkanlage zu landen. Bald, der immer wiederkehrenden auslagen der sich wiederholenden geschäfte vom uhren, souvenir, gelangweilt, entschlossen wir uns die tickets für die abendliche schifffahrt vorzeitig zu besorgen. endlich die kleine anlegestelle  hinter dem bahnhof gefunden, war der ticketschalter geschlossen. zwischenzeitlich hatte sich der regen eingestellt und so beschlossen wir, zu den hunden zurückzukehren. unterwegs fanden wir etwas versteckt eine tolle restaurantterrasse mit einer herrlichen dessertkarte. da liessen wir uns nicht zweimal bitten und genossen eine kleine süsse stärkung. im gegensatz zum vortag als ich direkt an der einkaufsstrasse einen restaurantbesuch einschaltete, sprach man hier deutsch und nicht nur englisch und portugiesisch und der service war angenehm schnell. am vortag waren sie zwar einigermassen freundlich, aber sehr gechillt was das bedienen anbelangte und der fruchtsalat mit orangencake war ein witz zu horrendem preis.

mit unseren hunden schlenderte wir dann noch einmal die einkaufsstrasse, die schon wieder sehr belebt zur schiffanlegestelle. und die mit spannung erwartete schifffahrt enttäuschte zu keiner minute. großartig und souverän auch unsere hunde. sie liessen sich von den vielen leuten nicht irre machen. legten sich sofort am reservierten tisch hin. herr moritz mötzli und yuko mussten immer wieder mal mit mir an vielen touristen vorbei aufs deck damit ich fotos schiessen konnte. diese aufgabe meisterten die beiden bravourös. sie machten mich richtig stolz. nur eine brenzlige situation gab es, und zwar, als ein junger mann meinte, er könne moritz anfassen. als ich ihm sagte, dass das ein beissvorfall nach sich ziehen könne, meinte er nur, er würde dann halt zurückbeissen. energisch verwies ich ihn in die schranken, indem ich ihn bat, seine tatscherchen bei sich zu behalten. ich sagte ihm klipp und klar, dass ich absolut keine lust verspüren würde, ihn das nächste mal vor gericht wiederzusehen. am tisch und während dem guten essen, gab es mit den hunden keine probleme weil alle halter darauf bedacht waren, ihre hunde zu managen wenn einer etwas unruhig wurde. die gastronomie auf dem schiff war überzeugend. vor allem die bedienung.







nach einer abendrunde in der schönen altstadt von thun fuhren wir mit der bahn zurück nach interlaken. die zugfahrt meisterten unsere weitgereisten hunde ruhig und völlig gelassen. einzig die sbb mitarbeiterin die für die den rollstuhllift, den wir für das ein- und aussteigen unserer rollstuhlfahrerin angefordert hatten, braucht noch etwas übung. dass unsere sylvia nicht von der rampe gekippt ist, grenzt schon beinahe an ein wunder.

2. tag freilichtmuseum ballenberg









für hundehalter eine tolle sache. die hunde sind sehr willkommen. wenn es auch beim eingang unter umständen eine grössere ansammlung von vierbeinern gibt, und es deswegen etwas lärmig werden kann, verlaufen sich die menschen und hunde dank der sehr, sehr grosszügigen anlage rasch. man darf die hunde auch fast in alle häuser mit hineinnehmen. da war ich aber doch sehr froh, dass meine das back und voran kommando aus dem efef beherrschen. die stiegen in den häusern sind zum teil kriminell steil und die tritte sehr kurz und ausgelatscht. ein vierbeiner, der die treppe runtersausen will, wird sehr schnell zum gefahrenpotential. wir erwischten einen traumhaft schönen tag und konnten daher die wunderbaren gartenanlagen in vollen zügen geniessen und ausgiebig bewundern. es ist faszinierend zu sehen, mit wieviel liebe, sorgfalt und geduld alles gepflegt wird. für unsere hunde war es ein anstrengender besuch. sie mussten viel von dem was sie gelernt haben den ganzen tag über anwenden. kontrollierter freilauf, kurze leine laufen, wechsel, back, voran, warten, splitten, viele gerüche aufnehmen und verarbeiten, kinderwagen und spielende kinder aushalten. ich hatte mich glücklicherweise für die zugleine entschieden. so konnten sie sich, sobald wir uns auf freiem gelände aufhielten, im 5 mt. radius bewegen. da wir viele pausen einschalteten und die wege immer wieder im schatten liegen, war es für unsere treuen kameraden gut machbar. wichtig ist einfach, dass der hund eine gute basisausbildung hat und sehr gut mit umweltreizen umgehen kann. wenn nicht, ist von einem besuch abzuraten. zu schnell wird sonst die überforderung ein thema. 




schon einigermassen gesättigt von den vielen eindrücken die wir erleben durften, besuchten wir im anschluss an das freilichtmuseum noch die erlebniswelt trauffer. nun ja, kühe und nochmals kühe in sämtlichen variationen die das holz hergibt begrüssten uns dort. ich kann immer noch nicht einordnen, ob mich das ganze überzeugt hat. der bau entspricht mir sehr. innen ist alles sehr schlicht und modern gestaltet. das restaurant im erdgeschoss konnte uns von der einrichtung her nicht überzeugen. dafür das sich auf dem dach befindende restaurant Alfredo.

die speisekarte ist vielversprechend. leider war unser hunger noch zu bescheiden um uns kulinarisch verwöhnen zu lassen, aber zu einem herrlichen dessert liessen wir uns gerne verführen. und ich bin heute noch froh, die verführung angenommen zu haben. die kinderwelt die eine ganze etage einnimmt, konnten wir nicht besuchen. unser alter stand einem besuch entgegen. die kinder scheinen an der kuhwelt aber gefallen zu finden. wir sahen durch die glasscheibe nur lachende gesichter. nach einer kurzen fahrt nach brienz sassen wir in den abendstunden auf der sonnenterrasse eines am see gelegenen restaurants. die lage herrlich, der ausblick genial, die bedienung angemessen und das essen, gelinde gesagt, eine enttäuschung. am besten schmeckte das rugen bräu. auch das alkoholfreie. etwas entschädigt worden sind wir von der lage und vom gemütlichen zusammensein.

3. tag sonntag

eine ehemalige kundin von uns erzählte mir bei einem besuch vom hundewäldli in interlaken. erst fand ich im internet einen beschrieb der mir gefiel und meine neugierde liess mich dann mit der initiantin kontakt aufnehmen. ihre beschreibung hat mich so überzeugt, dass ich für den sonntagmorgen das wäldli unbesehen für uns buchte. und es hielt was mir versprochen worden ist. ein ca. 1500 mt. grosses sicher eingezäuntes waldstückmit vielen elementen aus holz über die wir unsere hunde lotsten, kleine enge pfade, ein guter rundweg und im wäldli konnte das auto im schatten geparkt werden. für unsere hunde ein freilauf paradies erster klasse. da sich alle hunde die wir mit dabei hatten gut vertragen, konnten sie die ganze zeit über ohne leine unterwegs sein.


der abschluss dieses wochenendes, das mir sehr gefallen hat, und gemäss feedback den teilnehmern auch, machten wir auf dem grillplatz vom hundewäldli mit wurst und beilagen. merci allen für die teilnahme es hat grossen spass gemacht.


gluschtig worde??


das nächste weekend findet vom 15.-17. oktober 22 in adelboden statt. wer sich interessiert, darf gerne kontakt mit uns aufnehmen.







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