einsam dank moderner technologie

 


sind euch auch schon hundehalter*innen begegnet die völlig in ihr smartphone versunken euren weg kreuzen. wenn sie dann fast in ihr gegenüber hineinprallen weil sie uns nicht wahrnehmen, ist das schon etwas gruselig. ist dann noch ein hund involviert, wird es schon beinahe gefährlich. ist der hund nicht angeleint, kann er mit etwas glück ausweichen, hängt er aber an der kurzen leine, wie es einer kundin von mir in zürich passiert ist, kann man nur noch froh sein, wenn der hund keine körperliche schädigung davon trägt und er den druck und das in ihn hineinschiessen aushält, und nicht gleich zuschnappt. deswegen sind auch druckübungen von zentraler bedeutung bei der erziehung eines hundes. das heisst aber nicht, dass er solche situationen in zukunft mit bravour meistern wird, aber die wahrscheinlichkeit, dass seine reaktion nicht übermässig ausfällt, ist relativ gross. sind solche situationen für halter*innen schon sehr heraufordernd, ist es noch etwas nervenaufreibender wenn es sich um hundehalter*innen handelt die mit ihrem hund unterwegs sind, und auf ihr telefon starrend oder von ihrer musik die sie über ear pods in eine andere sphäre versetzen, von der umwelt absorbiert sind. da kommen einem zombiehafte menschen mit rumlümmelnden hundis entgegen wo keiner vom anderen weiss, was abgeht. die hunde sich völlig selbst überlassen, die halter*innen gefangen in ihrer kunstwelt. da tut sich dann halt schon mal die frage auf, warum hat so jemand seinen hund überhaupt mitgenommen? wahrscheinlich nur zum pee und poop machen. und da muss man dann noch sehr grosses glück haben, wenn die möchtegern hundeführer*innen intus bekommen wann der fifi sein grosses geschäft macht, was wiederum mit sich bringt, dass das geschäft auch noch liegen bleibt und nicht den weg in den plastikbeutel findet. ja warum hat so jemand überhaupt einen hund wenn er sich nicht mal auf dem hundespaziergang darum schert was sein begleiter macht und versucht, den spaziergang als gemeinsames erlebnis zu gestalten. solche halter*innen lassen dem tier gegenüber fairness mangeln. dabei ist doch jeder hund froh und happy, wenn sein mensch mit ihm interagiert, fröhlich ist und ihm spannungsvolle ausflüge bietet. es ist einfach nur traurig wenn ein hund im schlepptau einer mental isolierten, abwesenden person vor einem auftaucht und keine gemeinsamkeit zwischen den beiden auszumachen ist. der hund ist ein geselliges tier. er braucht nicht hunderte von beziehungen, aber ein paar, und die sind wichtig. ob in einer hundegruppe oder in der mensch hunde beziehung, hat er sich mal entschieden für eine beziehung, ist er ein sehr treuer freund der es nicht verdient, nur beiwerk zu sein. er hat ein anrecht, dass man sich voll und ganz auf ihn konzentriert wenn man sich mit ihm beschäftigt und nicht ein gegenüber zu haben das die ohren vollgestöpselt mit plastik, oder ins smartphone starren als wichtiger erachtet. diesen menschen geht soviel verloren. sie beachten nicht, wenn ihr hund kontakt mit ihnen aufnimmt weil er wissen möchte, ob er seine sache gut macht oder die information einholen will, ob der halter*in für ihn ein job hat. es entgeht ihnen auch, wenn ihr hund mit fremden hunden begegnungen hat. sie bekommen nicht mit, ob diese kontakte ihrem hund gut tun, oder ob es nicht besser wäre ihn an ihre seite zu holen und ihm zu helfen gut durch die situation zu kommen. diese halter*innen bekommen auch nicht mit, wenn ihr hund aus tümpeln säuft die mit unrat bespickt sind oder wenn herumliegendes etwas gefressen wird. sie machen keine spieleinheiten mit ihm. es gibt einfach keine interaktion. auch haben sie kein auge für die umwelt. sie nehmen weder fussgänger noch sich auf vehikel fortbewegende personen wahr. auch die naturschönheiten, denen sie bei jedem hundespaziergang begegnen, bleiben ihnen verborgen. sie überhören unseren gruss, weichen nie aus, sondern laufen stur ihren weg und rhytmus. wenn einem solche menschen begegnen, möchte man sie am liebsten wachschütteln und sie darauf aufmerksam machen, was sie ihrem treuen vierbeinigen kollegen antun mit ihrer egoistischen verhaltensweise, 

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