es passieren fehler

immer wieder ist zu beobachten oder es wird uns mitgeteilt, dass hundehalter*innen die benefits die ein assistenzhund geniesst ausnützen und ihren hund als helferhund deklarieren obschon sie gar keine spezialausbildung vorweisen können. entgleisen dann diese hunde, ist es sicher nicht zum vorteil für unsere teams wenn sie sich an einem ort anmelden wollen wo bereits missgeschicke passiert sind. so ist uns der folgende fall zugetragen worden, und es ist beileibe nicht der einzige aber als musterfall wohl der eindrücklichste. als sich ein hund in einem lebensmittelgeschäft erschrocken hatte ist er in den kühler mit milchprodukten gesprungen. der daraus resultierende schaden war verheerend. die folge davon war, dass unserem team der zutritt verwehrt wurde als es dort einkaufen wollte. nach unserer intervention beim händler konnten wir das problem für unser team lösen, mussten aber noch zusätzliche nachweise über die ausbildung einreichen, was absolut verständlich ist aber halt auch immer verbunden mit einem unnötigen mehraufwand an arbeit. damit solche vorfälle nicht geschehen, liegt ein grosses augenmerk bei elreto auf der sensibilisierung für ein korrektes verhalten im allgemeinen umfeld aber ganz speziell für orte an denen nur assistenzhunde zutritt haben. in der ausbildung werden die teams behutsam für diese speziellen situationen geschult. die hunde sollen und müssen überall hin begleiten können aber erst, wenn der hund wesenssicher ist.

leider gibt es ausbildner*innen, und ich schreibe da nicht von assistenzhundetrainer*innen, die angefangen haben trainings mit ihren kunden in geschäften zu machen in denen es für den hund überaus interessant riecht. damit sind tierfachgeschäfte gemeint. diese trainings werden zum teil sehr inkorrekt durchgeführt. die hunde dürfen alles beschnuppern, ja dürfen sogar frei im geschäft zirkulieren. solches verhalten ruft, und unserer meinung nach zu recht, unmut beim personal und den anderen kunden hervor. niemand will abgeschnupperte, abgeleckte oder angeknabberte artikel kaufen, auch nicht wenn es sich um hundeutensilien handelt. niemand will einem frei im geschäft herumlaufenden hund begegnen. schade, dass solche trainingsmethoden dann ladenverbote für hunde mit sich ziehen. wie es zum beispiel bei einem grossen baumarkt der fall ist, der wegen solcher vorfälle ein zutrittsverbot für hunde ausgesprochen hat. damit unsere assistenzhunde weiterhin zutritt geniessen können, dafür müssen wir mit einem sorgfältigen training sorge tragen.

was wird von einem assistenzhund in geschäften verlangt? korrektes laufen in der mitte des ganges und am einkaufswagen, geduldiges warten in jeder situation auch wenn düfte noch so verlockend sind, keine kontaktaufnahme mit artikel die sich in den gestellen befinden, egal um was für artikel es sich handelt. menschen und evtl. andere helferhunde die sich im geschäft befinden ignorieren, sich nicht schütteln, keine stress pipis absetzen, dem halter*in schutz geben wenn andere kunden zu nahe kommen. die fähigkeit behalten, sich nur auf die beszugsperson zu konzentrieren. es ist eine grosse palette von benimm regeln die mit dem team trainiert werden. ist unserer meinung nach ein ganz wichtiger punkt, denn in vielen geschäften wird ein assistenzhund sofort zum mittelpunkt und mit argusaugen überwacht ob auch wirklich keine fehler passieren. so können auch personen die naserümpfend, oder mit widerlichem gesichtsausdruck das team begutachten oder gleich reklamierend sich an das verkaufspersonal wenden weil ein hund sich an einem ort befindet wo er eigentlich verboten ist, besänftigt werden. manchmal zaubert dann das team sogar ein lächeln in diese missmutigen gesichter. diesen mitmenschen möchten wir nahelegen ihre attitüde zu überdenken, ihre intoleranz und respektlosigkeit, sie alle sollten sich glücklich schätzen und dem schicksal dankbar sein, dass sie bis zu diesem zeitpunkt in ihrem leben verschont geblieben sind, sich in einer lage wiederzufinden einen assistenzhund zu brauchen damit sie ihre täglichen arbeiten und notwendigkeiten verrichten können.

was wird von einem halter verlangt wenn er mit seinem hund orte besucht wo nur assistenzhunde zutritt haben. der hund darf an solche orte nur mitgenommen werden wenn er einen deckmantel trägt der ihn als helferhund ausweist. er muss an der leine geführt werden. dass der hund versäubert ist, ist eine weitere voraussetzung. sein fell muss gepflegt sein. das team darf solche orte nur betreten wenn der halter*in die personifizierte kennkarte, die ihn/es/sie legitimiert zum führen eines assistenzhundes, auf sich trägt und unverzüglich vorweisen kann wenn dies von einer kontrollperson verlangt wird. bei ladengeschäften muss die kennkarte vor dem zutritt bei der information vorgewiesen werden wenn sich das team anmeldet. wenn dies von einem team nicht erfüllt werden kann, ist ihnen der zutritt mit recht auch nicht zu gewähren. nur so können die vielen missbräuche und die daraus resultierenden fehler die immer wieder passieren, eingedämmt werden.





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