achtung und respekt


ein asssistenzhund kann lebensrettend sein. darum achtet und respektiert ihn wenn ihr einen antrefft. ein assistenzhund ist nicht nur einfach ein begleithund. das haben uns die vorherigen blogs bereits aufgezeigt. ein assistenzhund kann viel mehr. aber sie alle haben etwas gemein. ob halter*in diabetes oder mit dem blutdruck schwierigkeiten hat, ob gefahr droht in atemnot zu geraten oder wegen der schlafkrankheit plötzlich in einen blitzschlaf zu versinken, alle diese menschen sind auch sehr glücklich, dass der hund ihnen bei ihren stimmungsschwankungen behilflich ist. er hilft ihnen mit up und downs umzugehen. und er gibt ihrem dasein struktur weil er seine berdürfnisse tagtäglich einfordert. und um die muss sich der zweibeinige teamteil kümmern ob er dazu lust verspürt oder nicht. deshalb sollten nur halter*innen für eine ausbildung berücksichtigt werden, die fähig sind, diesen verpflichtungen nachzukommen. das ist auch der grund, warum wir strikt gegen fremdausbildungen sind. wenn jemand nicht in der lage ist einen hund auszubilden und mit ihm den steinigen weg über die welpen- und jugendzeit zu gehen und ihn anschliessend ins erwachsenenalter zu begleiten, der sollte kein hund zu sich nehmen. wird ein schon etwas älterer hund in betracht gezogen mindert das die ausbildungsintensität und die schwierigkeiten mit denen sich ein halter*in konfrontiert sieht in keinster weise. die problematiken sind  nur verlagert. da muss an der basis und am verhalten nachgebessert werden und das ist manchmal aufwendiger als mit einem ganz jungen hund die ausbildung in angriff zu nehmen. wenn das überforderung bedeutet sollte kein hund angeschafft werden. damit wir kein risiko eingehen nehmen wir nur teams in die ausbildung bei denen diese voraussetzung mit grösster wahrscheinlichkeit gegeben ist und wir die kontrolle über das hundewohl haben. in einem fall, die ausbildende lebt alleine, konnten wir die kontrollfunktion nicht mehr ausüben weil die ausbildung bei uns abgebrochen wurde. wir müssen davon ausgehen, dass daraufhin die situation zwischen halterin und hund sowie trainerin und hund eskaliert ist, denn der hund ist nach unserem rückszug mit beissattacken gegen die beiden auffällig geworden. auch hat er bei der obhutsstelle, dieses thema wird im blog freizeit angesprochen, ins haus gepinkelt und von ruhe finden war sprichwörtlich keine rede mehr, der hund bellte alles an was auf der strasse anzutreffen war an und attackierte menschen. das sind übersprungshandlungen die auf einen immensen stresslevel zurückzuführen sind. heute hat der hund einen neuen lebensplatz und führt ein unbeschwertes, ausgefülltes hundeleben. wir sind uns mit unserem heutigen wissen absolut sicher, dass in diesem fall das krankheitsbild für die haltung eines hundes nicht geeignet gewesen war. dies war für uns schmerzhaftes lehrgeld. aus gründen des hundewohls lehnen, wir wenn jemand alleine lebt, die ausbildung eines hundes  bei einer psychischen erkrankung mit extrem komplexer diagnose, ab. lebt die person in einem mehrpersonen haushalt wird genaustens evaluiert ob alle involvierten personen mit der haltung eines hundes einverstanden sind und ob diese mitbewohner*innen auch bereit sind sich um den hund zu kümmern wenn die bezugsperon dazu nicht in der lage ist. 

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